Im Dezember war es im Westerwald eisig kalt und gleichzeitig nebelig. Diese Kombination führt zu komplett zugefrorenen Bäumen mit einer dicken Schicht an Eiskristallen an den Ästen. Eine faszinierende Winterlandschaft, welche einen, trotz eisiger Temperaturen, nach draußen zieht. An diesem Wintermorgen sind wir bereits zeitig auf dem Wiedweg unterwegs um diese tolle Landschaft zu genießen. Gleichzeitig ist es im Wald absolut lautlos. Bei den Temperaturen sind keine Vögel oder andere Tiere aktiv.
Durch die dicke Schicht an Eiskristallen erscheint die Natur fast ausschließlich in Schwarz/Weiß (dies sind alles Farbfotografien). Nahezu jede Farbe ist vom Weiß der Kristalle verdeckt. Die wenigen Farben im Wald kommen von einigen Buchen, welche noch etwas rotes Laub tragen. Ansonsten ist die Landschaft vollständig farbenlos.
Nur einige Baumschwämme bringen etwas warme Farben in die Landschaft. Aber auch nur, wenn sie Schutz durch einen anderen Baumschwamm gefunden haben. Der Schnee von vor einigen Tagen liegt gefroren auf der Natur. Da auch kein Wind weht, ist die Natur nahezu erstarrt. Mal wieder ein Traum in dieser Ruhe durch den Westerwald zu wandern.