An diesem herbstlichen Tag geht es auf einer Rundtour von Konz-Könen zum Granadenkmal in Wasserliesch. Gleich hinter dem Vereinsheim des Angelsportvereins Könen geht es rechts bergauf in den Wald. Aufgrund des vielen Regens der vorherigen Tage sind die Wald– und Wiesen-Wege sehr matschig und das Wandern gleicht eher einer Rutschpartie. Die hohe Feuchtigkeit sorgt aber dafür, dass viele Flechten und Moose diesen trüben Tag mit ihren vollen Farben bereichern.
Neben den Flechten und Moosen freuen sich aber natürlich auch die verschiedensten Pilzarten über das viele Wasser. Gerade die Baumpilze bilden im Moos einen schönen Kontrast.
Das Ziel ist aber das Granadenkmal zwischen Konz-Könen und Wasserliesch was exponiert auf einer Felsterasse des Liescher Berges steht. Von hier blickt man auf Konz und die Konzer Brücke, wo wie Saar in die Mosel mündet.
Das Granadenkmal auf der Granahöhe wurde 1892 zur Erinnerung an den kaiserlichen General Otto Heinrich Marchese de Grana errichtet. Dieser führte 1675 in der „Schlacht an der Conzer Brücke“ von dieser Anhöhe aus erfolgreich den Feldzug gegen das Heer des französischen Sonnenkönigs Ludwig XIV.
Achtung: Ich bin kein Pilzexperte und übernehme keine Garantie, dass die Bestimmung der Pilze immer richtig ist. Es ist häufig ein sehr schmaler Grad zwischen essbar und tödlich.