Am ersten Tag auf dem Lieser Pfad, den wir Ende März gewandert sind, waren wir für unsere Mittagsrast im Waldcafe KuliMaarik bei Daun eingekehrt. Dieses Ausflugslokal liegt direkt am Gemündener Maar, jedoch fehlte uns damals die Zeit für größere Abstecher oder eine ausgiebigere Pause. Und so hatten wir weder das Gemündener Maar, noch die daneben liegenden Maare angesehen. Genau das holen wir mit dieser Wanderung Ende Mai nach.
Der Vulcano-Pfad, einer von acht Vulkaneifel Pfaden, bietet sich dazu an. Diesen erweitern wir um einen Abstecher über das Gemündener Maar und das Winfelder Maar zu dem uns bekannten Waldcafe. Damit vergrößert sich der Vulcano-Pfad von 26km auf 30km, siehe GPS Tracks.
Unser Start ist der Wanderparkplatz in Ellscheid, von wo aus es durch Wald, Wiesen und Felder nach Mehren geht. Wie man gut auf dem Bild erkennen kann, ist es leicht bewölkt und es nieselt den gesamten Vormittag.
Bei Schalkenmehren verlassen wir den Vulcano Pfad und gehen am Weinfelder Maar vorbei Richtung Mäuseberg. Aufgrund des Regens gibt es nur wenig Schönes zu fotografieren. Dieser alter Baum sticht allerdings positiv heraus und läßt sich ohne Gegenwehr von uns ablichten.
Pünktlich um 12 Uhr erreichen wir für eine Stärkung das Waldcafe am Gemündener Maar. Kaum sitzen wir, geht der Regen von leichtem Niesel- in Starkregen über. Was für ein Glück, dass wir auf der Terrasse unter Dach sitzen. Nach einer Stunde sind wir gut gestärkt, die Regenwolke ist bereits vorbei gezogen und der Himmel bricht auf. Für uns das Zeichen zum Aufbruch, es geht wieder zurück zum Schalkenmehrener Maar auf den Vulcano-Pfad. Der Himmel bricht dabei immer mehr auf und Sonne und Wolken wechseln sich ab. Perfektes Wanderwetter.
Hinter Schalkenmehren lädt diese alte Kaffeekanne am Wegesrand nochmal zu einer kleinen Rast ein. Nur frischen Kaffee gibt es leider keinen. Weiter geht es zum Flachmoor Mürmes, einem 43 Hektar großen Naturschutzgebiet, an dem der Vulcano-Pfad entlang läuft. Dass dies ein Paradies für Vögel ist, ist kaum zu überhören. Unzählige Vogelarten brüten hier bzw. nutzen das Gebiet als Rastplatz. In diesem Feuchtgebiet gibt es entsprechend viele Sumpf-Pflanzen, die man sonst nur selten antrifft. Abseits des Flachmoors verläuft der Pfad über große Wiesen mit unzähligen typischen Wiesenpflanzen. Hier zeigt die Eifel die Natur in ihrer vollen Pracht.
Die Wanderung kann auf der GPS Tracks Seite herunter geladen werden.