Teneriffa – Wanderung um den Barranco del Rio (Teil 2)

Alte Pumpstation in der Galeria el Consuelo

Alte Pumpstation im Barranco del Rio

Der erste Teil der Wanderung um den Barranco del Rio endet in der Galeria el Consuelo. Da kaum jemand diesen verlassenen Ort besucht ist die Galeria stark zugewachsen. Gut zu erkennen ist aber die alte Pumpstation, welche im Hang errichtet ist. Rechts unterhalb dieser geht der Pfad weiter und steigt hinauf zur Station.

Angeblich kann man dem Barranco weiter folgen und unter anderem einen großen finden; ich vermute diesen bei der Galeria Joan Dana. Da das Flussbett bei meinem Besuch aber absolut trocken ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass der wirklich Wasser führt. Mein Glück möchte ich nach dem nicht ungefährlichen Hinweg aber auch nicht weiter strapazieren und spare ich mir deshalb den Weg zum und folge dem Pfad hinauf zur Pumpstation.

Natürlich kann man diese betreten, und im Gegensatz zum Staudamm von el Rio sind in diesem noch einige Maschinen erhalten. Was direkt beim Betreten auffällt ist der nicht vorhandene Müll. Für einen sehr untypisch und ein Zeichen dafür, dass hier vermutlich wirklich so gut wie nie jemand vorbei kommt.

Maschinen in der alten Pumpstation im Barranco del Rio
Maschinen in der alten Pumpstation im Barranco del Rio
Maschinen in der alten Pumpstation im Barranco del Rio
Maschinen in der alten Pumpstation im Barranco del Rio

Verbindungstunnel

Der Pfad geht quer durch Hang weiter bergauf und wird immer abenteuerlicher. Unsicher ob ich noch richtig bin – ich will gerade umkehren – erblicke ich endlich den erwartenden Tunneleingang.

Eingang zum Versorgungstunnel

Im Gegensatz zu den Tunneln der Fenster von Güímar oder denen aus der Steilwand von Los Gigantes, ist dieser Tunnel richtig hoch. Man merkt sofort, dass dies kein Wassertunnel, sondern ein Versorgungstunnel war. Er ist auch nur ca. 25m lang und kann bequem auch ohne Lampe durchquert werden. Aufpassen muss man allerdings auf die Absperrung vom Eingang, welche abgerissen und im Tunnel verteilt auf dem Boden liegt. Stolpergefahr! Ohne die Absperrungen kann man ihn dafür aber problemlos verlassen.

Ausgang des Versorgungstunnel

Von der anderen Seite ist der Tunnel sehr viel besser zu erkennen. Nach dem Tunnel folgt man dem Pfad auf der rechten Seite, über eine kleine Wasserbrücke und folgt dem Wanderweg.

Rückweg

Den Wanderweg verlässt man nach ca. 50m aber schon wieder. Auf der rechten Seite beginnt ein kleiner unscheinbarer Pfad, der über den Bergkamm hinab führt. Ein wunderschöner Pfad mit Blick auf das .

Gestoppt werde ich auf dem Pfad nur von dem Laubbaum, der gerade seine gelben Blätter verliert. Ein surrealer Anblick auf dem roten Felsen, wo sonst nur grüne Sträucher und Pinien stehen, einen bunten Laubbaum zu erblicken.

Bitte achtet darauf nicht auf die bewirtschafteten Felder zu treten. Der Pfad geht links an den Feldern vorbei und stößt auf den Forstweg Camino de el Taro.

Herbstlicher Laubbaum auf

El Taro

El Taro ist eine verlassene Farm in einer exponierten Lage. Die folgenden beiden Bilder zeigen die Farm aus unterschiedlichen Blickwinkeln und lassen erahnen, in welcher tollen Lage diese errichtet wurde.

Verlassene Häuser El Taro
Verlassene Häuser El Taro

Angeblich gibt es hier eine Wasserquelle, welche ich aber nicht finden kann. Stattdessen finde ich einen blühenden mit Cochenillelaus (Dactylopius coccus) und gleich daneben die Weiße (Asphodelus albus). Trotz der kargen Landschaft ist es immer wieder erstaunlich, welche bunten Pflanzen man finden kann.

des mit Cochenillelaus (Dactylopius coccus)
Weiße (Asphodelus albus) im Barranco del Rio

Der Rest des Weges folgt dem Camino de el Taro bis zum Start der Wanderung.

Die gesamte Wanderung (8km / 500hm) ist als GPS Track verfügbar.

Tipp: Die Wegfindung dürfte sehr viel einfacher sein wenn man die Wanderung entgegen des und der Beschreibung (Teil 1) gegen den Uhrzeigersinn geht.

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Foto Maximini