Teneriffa – Abstieg vom Wasserfall Chindia

Abstieg nach Vera de Erques

Nach der Mittagspause am Wasserfall von Chindia (Cascada de Chindia) begeben wir uns auf den Rückweg nach Vera de Erques.

Zunächst gehen wir wieder zurück zum Fahrweg, welchem wir nach links weiter folgen. Die Landschaft ist typisch für diese Region: trocken und durchzogen von einigen grünen Sträuchern.

Nach ca. 1km erreichen wir eine Abzweigung mit vielen Verbotsschildern. Wir ignorieren diese und setzten unseren Weg nach rechts in Richtung Tal fort. Die Sperrung des Wegs erfolgt wegen einiger Bauarbeiten auf dem Hauptweg und betrifft hauptsächlich PKWs. Auf den Pfaden, auf denen wir unterwegs sind, hat die Sperrung keine Relevanz.

Pino el Taro

– Pino el Tarro
Blick auf den am Pino el Tarro

Am Pino el Tarro steht ein weiteres verlassenes Gebäude. Warum man hier ein Gebäude erbaut hat erschließt sich erst, wenn man sich in Ruhe die Umgebung anschaut und diese auf sich wirken lässt: Vom Gebäude aus hat man eine tolle Aussicht auf den und die markante Kiefer, welche dem Ort vermutlich ihren Namen gegeben hat.

Dieser Ort muss einem Menschen einmal sehr wichtig gewesen sein, denn es war sicherlich mit einigem Aufwand verbunden, die einst prachtvolle Eingangstür an diesen entlegenen Ort zu transportieren und im Haus einzubauen. Mittlerweile ist deren Glanz aber leider verblasst.

– Pino el Tarro

Nach einem weiteren Kilometer biegen wir an der Kreuzung nach rechts zum Picknickplatz Era de El Cedro ab. Auf dem Weg dorthin quert man immer wieder Wasserkanäle, welche im Frühjahr ein wenig Wasser führen.

Wasserleitung Bajante de Fyffes
Wasserleitung Bajante de Fyffes

In El Cedro gibt es die Möglichkeit in den Barranco de Erques hinab zu steigen und die Galeria el Bebedero zu besuchen. Hier befindet sich ein weiterer , der Saltadero el Bebedero. Dieser führt mittlerweile zwar kein Wasser mehr, doch der Abstieg lohnt sich trotzdem, denn im Kessel des wurden Gebäude in die Seitenwände gebaut. Nach deren Besichtigung muss man allerdings wieder hinauf nach El Cedro steigen.

Nur ca. 500m nach El Cedro biegt der Weg nach links ab in Richtung Barranquillo de Aqua. Die Abzweigung ist vor allem im Februar leicht zu verpassen, denn sie befindet sich direkt vor einem imposanten Mandelbaum, der bei unserem Besuch gerade in voller Blütenpracht steht. Wir sind so fasziniert von diesem prächtigen Baum, den wir von allen Seiten fotografieren müssen, dass wir den Weg zunächst falsch fortsetzten und wieder zurücklaufen müssen zur Abzweigung.

Der Barranquillo de Aqua führt tatsächlich Wasser, lässt sich aber gut queren. Auf dem Bild stehen wir genau auf der kleinen Felsenbrücke; wir sind von rechts runtergekommen und weiter geht es links an der Wasserleitung entlang.

Mandelblüten bei El Cedro
Barranquillo del Agua

La Casilla

Wasserquelle an der alten Wasserleitung
Im von La Casilla

Bis nach La Casilla geht es entlang von neuen und alten Wasserleitungen. Kurz bevor es in den geht gibt es sogar noch eine Wasserquelle, an der wir unser Trinkwasser auffüllen. Im von La Casilla gibt es auch endlich mal wieder Schatten und es geht über den Camino de la Yegua de Don Tomas Richtung Tijoco Alto. Hinter dem Deposito Tijoco Alto Nuevo biegen wir rechts ab und queren erneut den Barranquillo de Aqua.

Vera de Erques

Vera de Erques hinter dem Barranco de Erques

Unser Ziel, Vera de Erques, ist nun auch wieder in Sicht. Um es zu erreichen müssen wir aber noch den Barranco de Erques queren, was an dieser Stelle nochmal besonders anstrengend werden wird. Rechts ist der Pfad zu erkennen, der direkt in die führt. Ab hier befinden wir uns auch wieder in einem Landschaftsschutzgebiet, dem Paisaje Protegido del Barranco de Erques.

Alter Maschinenraum (Cuarto del Motor) am Einstieg vom Barranco
Alter Maschinenraum (Cuarto del Motor) am Einstieg vom Barranco

Der Abstieg in den Barranco startet für uns auch gleich wieder mit eine Foto-Pause, denn am Einstieg befindet sich ein alter Maschinenraum. Von den Maschinen ist zwar nichts mehr zu sehen, aber von hier aus hat man eine tolle Aussicht in den Barranco und auf die . Zumindest wenn nicht gerade herrscht.

Über einen schmalen Pfad geht es hinab in die . Den Einstieg markiert ein alter, sehr markanter Baum. Ab diesem ist nochmal volle Konzentration verlangt, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind jetzt nochmal notwendig.

Alter Maschinenraum (Cuarto del Motor) am Einstieg vom Barranco
Markanter Baum am Einstieg vom Barranco de Erques
Abstieg in den Barranco de Erques

Im Barranco de Erques stehen wir genau auf der Grenze zwischen den Gemeinden Guia de Isora und Adeje. Im Barranco selbst scheint es keinen erkennbaren Weg nach unten zu geben. Das ist aber auch nicht notwendig: unser Ziel ist Vera de Erques welches man über den rechten Pfad erreicht. Dieser letzte Anstieg fällt uns leichter als erwartet und in Vera de Erques angekommen kehren wir in der Bar Juan Luis ein und erholen uns bei lokalen Speisen und eigenem von der anstrengenden Wanderung.

Galeria la Vina – Barranco de Erques

Den kompletten Weg gibt es wie immer auf der GPS Track Seite.

Weitere Blogs zu

Während unserer -Urlaube 2019, 2020, 2022 und 2023 haben wir viel fotografiert und so sind mittlerweile zahlreiche Blogs entstanden. In 2023 waren es allerdings nur wenige Tage, da wir den zweiten Teil unseres Urlaub auf der Nachbarinsel La Gomera verbracht haben.

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Foto Maximini