An diesem trüben und bewölkten Winter-Tag geht es nach Neuwied, um die RheinSteig Rundtour Fürstenweg zu gehen. Pünktlich zum Sonnenaufgang startet die Wanderung auf dem Parkplatz beim Schloss Monrepos. Kurzfristig erstrahlt der Himmel im Morgenrot, bevor die Sonne wieder hinter den Wolken verschwindet. Leider wird sie auch den Rest des Tages nicht mehr zu sehen sein.
Gleich hinter dem Parkplatz geht es ins malerische Bachtal des Aubach wo man auf den RheinSteig trifft. Zunächst geht es leicht bergab, vorbei an der alten Skihütte und dem Aubach folgend. Nach knapp einem Kilometer geht es rechts abbiegend durch den zu dieser Zeit mystischen Laubwald wieder leicht bergauf. Nach dem Wald folgen mehrere Lichtungen welche den Blick ins Rheintal und das Neuwieder Becken eröffnen. Naja, zumindest theoretisch, an diesem trüben Tag ist leider nichts zu sehen.
Von daher geht es gleich weiter zum Waldfestgelände, wo man von zwei Skulpturen des Holzbildhauers Jörg Bäßler (www.sculptor-art.de) begrüßt wird.
Über gute Wege führt der Weg nun wieder bergab Richtung Altwied. Die Wied überquert man über die historische Steinbrücke in Altwied.
In Altwied gibt es neben der Ruine Altwied auch mehrere Einkehrmöglichkeiten. Wir gehen parallel zur Wied aber über Felsen, Wälder und Wiesen gleich weiter zur Laubachsmühle, wo man ebenfalls einkehren kann. Eine gute Möglichkeit sich vor dem anschließenden Anstieg noch einmal zu stärken.
Gleich hinter der Laubachsmühle geht es zunächst über die hölzerne Brücke bevor es stetig aufwärts geht, wobei sich Wald und Wiesen abwechseln. Der Weg ist übrigens durchgehend sehr gut markiert, sogar Baumwurzeln mussten dafür her halten.
Kurz vor dem Ende der Wanderung, nach ca. 11km am Schloss von Monrepos, geht es vorbei an exotischen Baumriesen, welche von Prinz Maximillian zu Wied im 19. Jahrhundert aus Nord- und Südamerika mitgebracht wurden. Wer hier die Augen offen hält wird neben den riesigen Bäumen auch die ein oder andere Skurillität entdecken, wie z.B. das Alien Gesicht in diesem Baum.