Der Frühling und mit ihm die ersten warmen Sonnenstrahlen des Jahres bieten eine tolle Abwechslung in der durch die Corona Beschränkungen geprägten Zeit. Dabei schätzen wir es sehr, dass wir im Westerwald leben und die Natur vor der Haustür haben. Abseits der bekannten Wanderrouten gibt es unzählige schöne Wege, auf denen man selbst in diesen Tagen nur sehr selten jemanden trifft.
So auch auf der heutigen Wanderung, welche auf 23 Kilometern von Gerhardshahn über Ammerich, Bertenau, Kloster Ehrenstein nach Dasbach und über Eilenberg zurück geht. Dabei werden zwar kurze Teilstücke von Wiedsteig und Westerwaldsteig mit genommen, aber in dieser Region sind nur sehr wenige im Wald unterwegs.
Auf der Wanderung kommt man immer wieder an bunten Frühblühern vorbei, wie dieser Blutjohannesbeere. Sie ist zwar keine heimische Pflanze, sondern wurde im 19. Jahrhundert aus Nordamerika nach Europa eingeführt, bereichert aber mit ihren schönen Blüten die Natur im Frühjahr.
Wer noch nicht auf dem Bertenauer Kopf gewesen ist sollte diesen Aussichtspunkt unbedingt noch mit nehmen. Bei guten Wetter sieht man bis weit in das Siebengebirge.
Große Teile der Wanderung führen über Waldwege von denen einige nur sehr selten begannen werden. Insbesondere nach dem Kloster Ehrenstein geht es über kleine Waldpfade Richtung Heckenhahn. Das kleine Dorf Heckenhahn überrascht mit seinen schönen und noch bewohnten Fachwerkhäusern.
Der Rückweg geht über Dasbach am Mehrbach entlang nach Altenburg. Dabei liegen etliche Kühe hinter dem Stachedraht auf den Feldern und genießen wie wir die Sonne.
Die genaue Wegführung kann dem GPS Track Kloster Ehrenstein entnommen werden.