Bei Nebel durch die Wälder zu streifen ist ein ganz besonderes Erlebnis. Die Sicht kann auf wenige Meter reduziert sein, wodurch die wenigen Strukturen besonders intensiv wahrgenommen werden. Man sollte nur darauf achten, dass man zeitig wieder aus dem Wald heraus kommt, ansonsten kann es unheimlich werden. Um so schöner, wenn man den Ausgang findet.
Der weitere Weg des N4 Rahmser Weg führt mich entlang des Waldrandes, wo die überhängenden Bäume diesen schönen Tunnel bilden. Erst bei der Sichtung der Bilder am heimischen Rechner fällt mir auf, welch feingranulare Strukturen die Äste im oberen Teil der Fotos bilden. Durch den Nebel kommen diese besonders schön zur Geltung.
Das letzte Bild zeigt schön, dass ich nicht der einzige bin, der diese Stimmung mag. Für mich das schönste Bild der Serie und eine Entschädigung für den Schrecken, den der Wanderer vorher bei mir ausgelöst hatte. Als er wenige Minuten vorher plötzlich hinter mir stand und mir einen gut gemeinten “Guten Abend” Gruß zu rief, ist mir das Herz regelrecht in die Hose gerutscht.
PS. Leider gibt es viele Artefakte in diesen veröffentlichten Bildern. Ursache ist die Reduzierung auf die wenigen Farben im JPEG Format, wodurch die feinen Nuancen nicht sauber abgebildet werden. Ich suche noch nach eine Lösung für die Veröffentlichung dieser Art von Bildern…